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Die Fastenzeit, eine fruchtbare Wüste

Die Fastenzeit, eine sehr reiche Zeit für die ganze Kirche, ist ein großer Aufruf zur Vertiefung der Vorbereitung auf das Osterfest des Herrn. Sie ist eine befreiende Einladung an alle Christen, die eine fruchtbare Rückkehr zum Herzen Gottes durch vollkommene Reue begünstigt. Wie es im Buch des Propheten Ezechiel heißt: “Kehrt um, wendet euch ab von all euren Vergehen! Sie sollen für euch nicht länger der Anlass sein, in Sünde zu fallen. Werft alle Vergehen von euch, die ihr verübt habt!” (Ezechiel 18:30-31). Wenn wir eine echte Bekehrung erleben, werden wir mit unserer Gleichgültigkeit gegenüber Gott konfrontiert. Wir wissen, dass der Mensch nach dem Abbild Gottes erschaffen wurde, aber er ist einem Kampf gegen die Sünde ausgesetzt, die darauf besteht, ...

Kommentar zur Liturgie zum vierten Sonntag der Fastenzeit

Die Liturgie dieses vierten Fastensonntags feiert den Einzug in das Gelobte Land als Frucht der Bekehrung zu Gott, die im Evangelium in besonderer Weise als die Rückkehr des Sohnes in das Haus des Vaters gestaltet wird. Die erste Lesung ist dem Buch Josua entnommen. Das Volk Israel hat bereits die ganze Wüste durchquert und den Jordan trockenen Fußes überquert und damit das Land Israel betreten. Jetzt, im verheißenen Land, beginnt eine neue Zeit für das Volk Gottes. So heißt es im Text: „9 Und der HERR sagte zu Josua: Heute habe ich die ägyptische Schande von euch abgewälzt. (…) 10Als die Israeliten in Gilgal ihr Lager hatten, feierten sie am Abend des vierzehnten Tages jenes Monats in den Steppen von ...

Kommentar der Liturgie zum dritten Sonntag der Fastenzeit

Das zentrale Thema dieses dritten Fastensonntags ist das göttliche Eingreifen, das uns zur Umkehr aufruft. In der ersten Lesung geschieht dies durch die Aufforderung an Mose, sich auf den göttlichen Willen einzulassen. Dies ist die Theophanie vom Berg Horeb, der auch der Ausgangspunkt für den Exodus, die Erwählung des Volkes durch die Befreiung aus Ägypten ist. Daher können wir sagen, dass die Offenbarung Gottes an Mose auch die erste Handlung ist, mit der Gott das Volk mit seinem Siegel kennzeichnen will. Der Text lautet so: „1 1 Mose weidete die Schafe und Ziegen seines Schwiegervaters Jitro, des Priesters von Midian. Eines Tages trieb er das Vieh über die Steppe hinaus und kam zum Gottesberg Horeb. 2 Dort erschien ihm der Engel des ...

Eine Kirche, die nach vorne geht – Shalom an den Universitäten

Universitäten sind seit jeher privilegierte Orte für das Lernen, für große Entdeckungen und reiche Wissenserfahrungen, aber auch für die Anknüpfung dauerhafter Freundschaften. Deshalb ist sie auch ein geeigneter Ort für eine Begegnung mit Gott.  Papst Benedikt XVI. sagte 2008 an der Universität Sapienza in Rom, als er das Wesen der Universitäten definierte, dass der Durst nach Wissen letztlich auch ein Durst nach Gott sei. „Wir müssen uns fragen: ‚Was ist die Universität? Was ist ihre Aufgabe?‘ Dies ist eine umfangreiche Frage, auf die ich wiederum nur versuchen kann, in einem fast telegrafischen Stil mit ein oder zwei Bemerkungen zu antworten. Ich denke, man kann sagen, dass der wahre Ursprung der Universität im tiefsten Inneren im Wissensdurst des Menschen liegt. Der ...

Wortlaut der Predigt von Papst Franziskus am 27. März 2020

»Am Abend dieses Tages« (Mk 4.35). So beginnt das eben gehörte Evangelium. Seit Wochen scheint es, als sei es Abend geworden. Tiefe Finsternis hat sich auf unsere Plätze, Straßen und Städte gelegt; sie hat sich unseres Lebens bemächtigt und alles mit einer ohrenbetäubenden Stille und einer trostlosen Leere erfüllt, die alles im Vorbeigehen lähmt: Es liegt in der Luft, man bemerkt es an den Gesten, die Blicke sagen es. Wir sind verängstigt und fühlen uns verloren. Wie die Jünger des Evangeliums wurden wir von einem unerwarteten heftigen Sturm überrascht. Uns wurde klar, dass wir alle im selben Boot sitzen, alle schwach und orientierungslos sind, aber zugleich wichtig und notwendig, denn alle sind wir dazu aufgerufen, gemeinsam zu rudern, alle müssen ...

Die Gemeinschaft Shalom beginnt eine Gebetskampagne, die um die Barmherzigkeit in der Welt bittet.

    Wir laden Sie ein, jeden Tag der Fastenzeit um 15 Uhr persönlich den Rosenkranz der Barmherzigkeit zu beten. Wer sich bemüht, die Tatsachen mit dem Blick des Glaubens zu betrachten, wer angesichts der Ereignisse versucht, über das Greifbare hinauszugehen, und sein ganzes Vertrauen und seine Hoffnung auf den Herrn des Lebens setzt, der erkennt, dass dort, wo die Herausforderung im Überfluss vorhanden ist, Gnade und göttliche Hilfe überströmen. Gerade in schwierigen Zeiten ist die Kirche eingeladen, die Armen zu erheben und im Namen der ganzen Menschheit die göttliche Barmherzigkeit anzurufen. In dem Wunsch, unser Vertrauen in den Herrn zu erneuern und in der Gewissheit, dass Er den Schrei Seines Volkes hört, wollen wir uns im Geiste der Fürbitte ...
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