Evangelium des Tages

Kommentar der Liturgie zum dritten Sonntag der Fastenzeit

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Das zentrale Thema dieses dritten Fastensonntags ist das göttliche Eingreifen, das uns zur Umkehr aufruft. In der ersten Lesung geschieht dies durch die Aufforderung an Mose, sich auf den göttlichen Willen einzulassen. Dies ist die Theophanie vom Berg Horeb, der auch der Ausgangspunkt für den Exodus, die Erwählung des Volkes durch die Befreiung aus Ägypten ist. Daher können wir sagen, dass die Offenbarung Gottes an Mose auch die erste Handlung ist, mit der Gott das Volk mit seinem Siegel kennzeichnen will.

Der Text lautet so: „1 1 Mose weidete die Schafe und Ziegen seines Schwiegervaters Jitro, des Priesters von Midian. Eines Tages trieb er das Vieh über die Steppe hinaus und kam zum Gottesberg Horeb. 2 Dort erschien ihm der Engel des HERRN in einer Feuerflamme mitten aus dem Dornbusch. Er schaute hin: Der Dornbusch brannte im Feuer, aber der Dornbusch wurde nicht verzehrt. 3 Mose sagte: Ich will dorthin gehen und mir die außergewöhnliche Erscheinung ansehen. Warum verbrennt denn der Dornbusch nicht? 4 Als der HERR sah, dass Mose näher kam, um sich das anzusehen, rief Gott ihm mitten aus dem Dornbusch zu: Mose, Mose! Er antwortete: Hier bin ich. 5 Er sagte: Komm nicht näher heran! Leg deine Schuhe ab; denn der Ort, wo du stehst, ist heiliger Boden. 6 Dann fuhr er fort: Ich bin der Gott deines Vaters, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs. Da verhüllte Mose sein Gesicht; denn er fürchtete sich, Gott anzuschauen. 7 Der HERR sprach: Ich habe das Elend meines Volkes in Ägypten gesehen und ihre laute Klage über ihre Antreiber habe ich gehört. Ich kenne sein Leid. 8 Ich bin herabgestiegen, um es der Hand der Ägypter zu entreißen und aus jenem Land hinaufzuführen in ein schönes, weites Land, in ein Land, in dem Milch und Honig fließen…“ (Ex 3,1-8a).

Wo Gott ist, da ist er heilig. Was Israel zum heiligen Land macht, ist nicht in erster Linie die göttliche Verheißung, sondern seine Gegenwart.

Mose wird von einem seltsamen Phänomen angezogen: ein Feuer, das nicht verbrennt. Dies wird ein sehr wichtiges Bild in der mystischen Theologie sein: Gott ist dieses Feuer, das wärmt, erleuchtet, aber nicht zerstört. So wird auch die göttliche Liebe betrachtet, die in der Lage ist, zu erwärmen und zu erleuchten, ohne jedoch denjenigen zu zerstören, auf den sie einwirkt. Der Engel des Herrn weist auf die göttliche Gegenwart selbst hin, die sich dann in der Stimme manifestiert und Mose auffordert, ihre Heiligkeit zu verstehen, vor der man sich ausziehen, die Sandalen ausziehen und sich in Anbetung niederwerfen muss. Das Heilige Land wird also als der Ort verstanden, an dem Gott sich offenbart, sich selbst gegenwärtig macht. Wo Gott ist, da ist er heilig. Was Israel zum heiligen Land macht, ist nicht in erster Linie die göttliche Verheißung, sondern seine Gegenwart.

Dann „13 sagte Mose zu Gott: Gut, ich werde also zu den Israeliten kommen und ihnen sagen: Der Gott eurer Väter hat mich zu euch gesandt. Da werden sie mich fragen: Wie heißt er? Was soll ich ihnen sagen? 14 Da antwortete Gott dem Mose: Ich bin, der ich bin. Und er fuhr fort: So sollst du zu den Israeliten sagen: Der Ich-bin hat mich zu euch gesandt.[1] 15 Weiter sprach Gott zu Mose: So sag zu den Israeliten: Der HERR, der Gott eurer Väter, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs, hat mich zu euch gesandt. Das ist mein Name für immer und so wird man mich anrufen von Geschlecht zu Geschlecht.“ (Ex 3,10.13-15). Nachdem der Herr den Grund für sein Erscheinen genannt hat, nämlich die Befreiung Israels, fragt Mose nach seinem Namen. Mose hat Angst, dass das Volk ihm nicht glauben wird, dass er keine Autorität vor dem Volk hat, und er möchte mehr Details über diese Mission erfahren. Gott seinerseits sagt Israel den Namen, unter dem er bekannt sein soll. Dieser göttliche Name passt gut zum Konzept der Offenbarung, die sowohl Manifestation als auch Geheimnis ist. Der göttliche Name lautet: „Ich bin der, der ist“. Das Verb Sein hat im Hebräischen nicht den ontologischen, abstrakten Wert. Die althebräische Sprache kennt keine Abstraktionen, sondern ist sehr konkret, so dass die Übersetzung des göttlichen Namens, mit der Unvollkommenheit jeder Übersetzung, lauten würde: „Ich bin der, der da ist“; dieses schwierige Verständnis des göttlichen Namens klang für die Juden jener Zeit einfacher. Der göttliche Name weist auf eine gewisse Präsenz hin, darauf, dass man sich in allen Lebenslagen Israels wiederfindet oder sich wiederfinden lässt. Dieser Name weist auf das Band hin, mit dem Gott sich an sein Volk bindet; es ist ein Versprechen und eine Garantie. Gott bleibt in der Geschichte dieses Volkes präsent und greift für sie ein, bis hin zu dem Punkt, dass er „da“ ist, wenn sie ihn brauchen. Mit anderen Worten könnte man diesen Namen mit „die ständige göttliche Gegenwart“ in der Geschichte des Volkes übersetzen.

Der göttliche Name lautet: „Ich bin der, der ist“ (…) Der göttliche Name weist auf eine gewisse Präsenz hin, darauf, dass man sich in allen Lebenslagen Israels wiederfindet oder sich wiederfinden lässt.

Als Antwort darauf singt der Psalm genau die Nuancen dieses göttlichen Eingreifens, mit dem Refrain: „Der HERR ist barmherzig und gnädig, langmütig und reich an Huld.“ (Ps 103,8). So betet der Psalmist: „Preise den HERRN, meine Seele, und alles in mir seinen heiligen Namen! 2 Preise den HERRN, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat! 3 Der dir all deine Schuld vergibt und all deine Gebrechen heilt, 4 der dein Leben vor dem Untergang rettet und dich mit Huld und Erbarmen krönt. 6 Der HERR vollbringt Taten des Heils, Recht verschafft er allen Bedrängten. 7 Er hat Mose seine Wege kundgetan, den Kindern Israels seine Werke. 8 Der HERR ist barmherzig und gnädig, langmütig und reich an Huld.“ (Ps 103,1-4.6-8). Die Worte dieses Psalms treffen sehr gut auf die Situation des Volkes in Ägypten zu, das unter der Sklaverei litt. Es ist in der Tat die göttliche Liebe, die das Leben Israels aus der Grube, vom Ort des Todes, holt, die den Unterdrückten Gerechtigkeit widerfahren lässt, die Mose ihre Wege und den Kindern Israels ihre Taten offenbart. Der letzte uns vorgeschlagene Vers, V. 11, bringt ein grundlegendes Element der göttlichen Liebe zur Sprache: „11Denn so hoch der Himmel über der Erde ist, so mächtig ist seine Huld über denen, die ihn fürchten.“ (Ps 103,11). Die Furcht des Herrn ist eine Voraussetzung für den Empfang der göttlichen Liebe, damit sie in uns wachsen und stark werden kann.

Was aber ist die Gottesfurcht? Im Alten Testament ist es das tiefe Gefühl der Religion und der kindlichen Frömmigkeit, das die richtige Einstellung zu Gott zusammenfasst (Joh 28,28; Spr 1,7; 9,10; Sir 1,11-20). Sie ist also ein göttliches Geschenk, ein Geschenk, das in uns die Beziehung zu Gott selbst vervollkommnet.

Auch Papst Franziskus antwortet auf diese Frage, indem er sagt: „Die Gottesfurcht (…) ist das Geschenk des Geistes, der uns daran erinnert, wie klein wir vor Gott und seiner Liebe sind, und dass unser Gut darin besteht, uns demütig, mit Respekt und Vertrauen in seine Hände zu begeben. Das ist die Gottesfurcht: die Hingabe an die Güte unseres Vaters, der uns so sehr liebt“. Ohne diese Hingabe ist es nicht möglich, die Tiefe der göttlichen Liebe zu erfahren. So erinnert uns dieser Aufruf zur Furchtlosigkeit an den Aufruf des Mose, in die göttlichen Geheimnisse einzutreten, und leitet uns auch zur zweiten Lesung über.

Die zweite Lesung aus dem ersten Brief des Paulus an die Korinther befasst sich mit der Exodus-Reise und steht in vollem Einklang mit der heutigen ersten Lesung. Paulus überbringt eine theologische Botschaft, in der er auf die Gegenwart Christi auf dem Weg des Exodus hinweist, und eine ermahnende Botschaft, in der er die Korinther zur Umkehr auffordert. So heißt es im Text: „1 Ihr sollt wissen, Brüder und Schwestern, dass unsere Väter alle unter der Wolke waren, alle durch das Meer zogen 2 und alle auf Mose getauft wurden in der Wolke und im Meer. 3 Alle aßen auch die gleiche geistgeschenkte Speise 4 und alle tranken den gleichen geistgeschenkten Trank; denn sie tranken aus dem geistgeschenkten Felsen, der mit ihnen zog. Und dieser Fels war Christus. 5 Gott aber hatte an den meisten von ihnen kein Gefallen; denn er ließ sie in der Wüste umkommen. 6 Das aber geschah als warnendes Beispiel für uns: damit wir uns nicht von der Gier nach dem Bösen beherrschen lassen, wie jene sich von der Gier beherrschen ließen. (…) 10 Murrt auch nicht, wie einige von ihnen murrten; sie wurden vom Verderber umgebracht! 11 Das aber geschah an ihnen, damit es uns als Beispiel dient; uns zur Warnung wurde es aufgeschrieben, uns, die das Ende der Zeiten erreicht hat. 12 Wer also zu stehen meint, der gebe Acht, dass er nicht fällt.“ (1 Kor 10,1-6.10-12).

„Wer also zu stehen meint, der gebe Acht, dass er nicht fällt.“

Die Botschaft des Apostels ist klar. Die Juden in der Wüste erlebten das Heilshandeln Gottes und ließen sich in der Hoffnung taufen, aßen die geistliche Speise und tranken von Christus. Dies war jedoch keine Garantie für ihre Treue. Es ist daher notwendig, die bösen Dinge aufzugeben, die uns vom Weg des Heils abbringen können. Das Beispiel der Juden dient dazu, die Korinther zu belehren, die bereits getauft sind, die sich von Christus ernähren, aber in Weltlichkeit, Spaltungen und Sünden verfallen. Mit anderen Worten: Es reicht nicht aus, schon früh Zugang zum Heil zu haben, sondern es ist notwendig, dass dieses Heil Tag für Tag die Frucht der Bekehrung trägt. Deshalb schließt der Apostel mit dem Satz: „Wer also zu stehen meint, der gebe Acht, dass er nicht fällt.“ (1 Kor 10,12).

Aber wie konnten die Juden von Christus trinken, wenn der Sohn Gottes erst viele Jahrhunderte nach diesen Ereignissen inkarniert wurde? Der Apostel liest das Alte Testament im Licht von Christus. Alles zielt auf ihn ab, und er ist der Grund für die Geschichte Israels. Christus ist die göttliche Verheißung selbst. So war die Erfahrung des göttlichen Heils und Schutzes, die Israel machte, bereits eine – wenn auch unvollkommene – Teilhabe an dem Heil, das Christus bringen würde. Mit anderen Worten: Wer an die Verheißungen des Alten Testaments glaubte, glaubte an Christus, denn die göttliche Verheißung war immer das Heil, das sich erst in Jesus vollkommen erfüllen würde.

Alles zielt auf ihn ab, und er ist der Grund für die Geschichte Israels. Christus ist die göttliche Verheißung selbst.

Hier kommen wir zum Evangelium, das im dreizehnten Kapitel die Lehre Jesu in Gleichnissen darstellt. Der Evangelist Lukas bietet uns zwei neue Tatsachen: einen Prozess gegen Jesus, in dem er die tragischen Vorfälle kommentiert (V. 1-5), und das Gleichnis vom unfruchtbaren Feigenbaum (V. 6-9). Der gemeinsame Nenner ist die Dringlichkeit der Umstellung. Im Text heißt es: „11 Zur gleichen Zeit kamen einige Leute und berichteten Jesus von den Galiläern, deren Blut Pilatus mit dem ihrer Opfertiere vermischt hatte. 2 Und er antwortete ihnen: Meint ihr, dass diese Galiläer größere Sünder waren als alle anderen Galiläer, weil das mit ihnen geschehen ist? 3 Nein, sage ich euch, vielmehr werdet ihr alle genauso umkommen, wenn ihr nicht umkehrt. 4 Oder jene achtzehn Menschen, die beim Einsturz des Turms am Schiloach erschlagen wurden – meint ihr, dass sie größere Schuld auf sich geladen hatten als alle anderen Einwohner von Jerusalem? 5 Nein, sage ich euch, vielmehr werdet ihr alle ebenso umkommen, wenn ihr nicht umkehrt.'“ (Lk 13,1-5).

Wie in der zweiten Lesung unterstützen die Fakten der Vergangenheit die Botschaft der Gegenwart und machen die Dringlichkeit der Umkehr deutlich. Dabei geht es um die jüdische Vorstellung, dass ein gewaltsamer Tod die Frucht der Sünde der betreffenden Opfer ist. Zwischen den Zeilen spürt man die negative Bewertung der Opfer dieses Verbrechens. Wenn sie auf diese unehrenhafte Weise gestorben sind, haben sie sich sicherlich etwas zuschulden kommen lassen. Jesus schließt sich jedoch nicht dem Denken seiner Zeitgenossen an und lenkt – ohne auf die Frage einzugehen, ob diese Galiläer Sünder waren oder nicht – die Aufmerksamkeit auf die Gegenwart und nicht auf die Abwesenheit. Ausgehend von den tragischen Tatsachen demontiert Jesus mit einem kategorischen Urteil die vermeintliche Sicherheit derer, die sich hinter einem scheinbar ruhigen, aber geistlich kompromisslosen Leben verstecken: „Nein, sage ich euch, vielmehr werdet ihr alle ebenso umkommen, wenn ihr nicht umkehrt.“ . Mit diesen Worten verurteilt der Herr sie nicht zu einem physisch tragischen Tod; im Gegenteil, wenn man die Worte Jesu genauer liest, lehrt der Herr, dass der Mangel an Bekehrung die eigentliche Traurigkeit des Lebens ist. Auf diese Weise zu sterben, ist ein Grund für einen Skandal, nicht weniger als der tragische physische Tod. So kann das tragische Schicksal der von Pilatus getöteten Männer und des Turms von Siloam, das diejenigen, die diese Tatsachen kennen, mit Entsetzen beobachten, das bittere Schicksal der Zuhörer Jesu vorausahnen, wenn sie sich nicht für ein neues Leben entscheiden. Es ist daher sinnlos, sich angesichts des Unglücks anderer in Spekulationen oder pharisäerhaften Skandalen zu verlieren. Stattdessen ist es notwendig, eine ernsthafte Überprüfung des Lebens vorzunehmen und bereit zu sein, die Existenz dort umzukehren, wo sie durch die Sünde befleckt ist.

Der Herr lehrt, dass der Mangel an Bekehrung die eigentliche Traurigkeit des Lebens ist. Auf diese Weise zu sterben, ist ein Grund für einen Skandal, nicht weniger als der tragische physische Tod.

Dann kommen wir zum zweiten Teil unseres Textes, in dem der Herr das Gleichnis vom unfruchtbaren Feigenbaum erzählt: „6 Und er erzählte dieses Gleichnis: „Und er erzählte ihnen dieses Gleichnis: Ein Mann hatte in seinem Weinberg einen Feigenbaum gepflanzt; und als er kam und nachsah, ob er Früchte trug, fand er keine. 7 Da sagte er zu seinem Winzer: Siehe, jetzt komme ich schon drei Jahre und sehe nach, ob dieser Feigenbaum Früchte trägt, und finde nichts. Hau ihn um! Was soll er weiter dem Boden seine Kraft nehmen? 8 Der Winzer erwiderte: Herr, lass ihn dieses Jahr noch stehen; ich will den Boden um ihn herum aufgraben und düngen. 9 Vielleicht trägt er in Zukunft Früchte; wenn nicht, dann lass ihn umhauen!“ (Lk 13,6-9).

Im Alten Testament werden die Themen Feigenbaum und Weinstock in Micha 4,4 und Joel 2,22 als Zeichen des göttlichen Segens miteinander verbunden. In anderen Fällen wird das Bild des unfruchtbaren Feigenbaums vorgeschlagen, um auf das untreue Verhalten des Gottesvolkes hinzuweisen (Jer 8,13; Mi 7,1). Im Lukasevangelium hat das Thema des Baumes eine wertvolle Vorgeschichte. Die Verkündigung von Johannes dem Täufer mit ihrem entschieden eschatologischen Ton sprach von einem Baum, der, wenn er keine guten Früchte bringt, abgehauen und ins Feuer geworfen wird (3,9). Jesus, der sich auf den wahren Jünger bezog, führte das Beispiel des guten Baumes an, der notwendigerweise gute Früchte hervorbringt, und der Baum wird nach seinen Früchten beurteilt (vgl. 6,43-44). Mit der vollmundigen Sprache des Gleichnisses wird nun die Notwendigkeit, Frucht zu bringen, hervorgehoben. Außerdem wird die Anwesenheit des Besitzers des Weinbergs und des Arbeiters hervorgehoben. Der erste, der drei Jahre lang nach Früchten am Feigenbaum gesucht hat, will ihn ausreißen, um das Land nicht unproduktiv zu lassen, und der zweite bittet um ein weiteres Jahr, in dem der Feigenbaum seine Früchte tragen soll. Aber die Zeit, bis sie Früchte trägt, ist festgelegt: ein Jahr. Andernfalls wird sie entwurzelt. Wenn wir verstehen, dass der Feigenbaum für das Volk Israel und damit für jeden von uns steht, wird die Dringlichkeit der Umkehr in diesem Gleichnis zu einem klaren Aufruf.

Das christliche Leben ist ein Gang durch die Wüste, und die Fastenzeit hilft uns, dies tiefer zu verstehen und lädt uns zur Umkehr ein.

Die Unsicherheiten dieses Weges stellen uns vor zwei Möglichkeiten: entweder Gott absolut zu vertrauen und in Gottesfurcht zu leben, oder uns schlechten Entscheidungen, Murren und Sünden hinzugeben, die uns weder die Stabilität, Geselligkeit und Sicherheit geben können, die wir uns wünschen, noch können sie uns retten. Der Empfehlung des Apostels folgend, sollten wir nicht glauben, dass wir auf diesem Weg stehen, sondern uns wie Mose vor der göttlichen Gegenwart verneigen. Er ist der Heilige, der Israel zu einem heiligen Volk gemacht hat und uns, unsere Entscheidungen, heilig machen will, indem er uns mit Christus verbindet, der uns in seinem Paschafest neues Leben schenken wird. Amen!

Elton Alves, Missionar der Lebensgemeinschaft der Kath. Gemeinschaft Shalom, Verheiratet, Theologe und Promovierender in der Theologischen Fakultät in Lugano, Schweiz.


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